Langsame Hirnpotentiale, Lernen und Morbus Parkinson

Projektleitung und Mitarbeiter

Birbaumer, N. (Prof. Dr. phil.), Lutzenberger, W. (Doz. Dr. rer. nat.), Diener, H. C. (Prof. Dr. med., Neurol. Klin.), Scholz, E. (Doz. Dr. med., Neurol. Klin.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die Parkinson'sche Krankheit faellt durch deutliche motorische Defizite auf, die auf Stoerungen der Basalganglien zurueckgefuehrt werden. Nach unseren Ueberlegungen sind die Basalganglien nicht nur an motorischen Prozessen, sondern allgemein bei der Regulation von Verhalten beteiligt. Der Einfluss der Basalganglien auf Lernprozesse wurde mit einem einfachen und einem komplexen Assoziationsexperiment ueberprueft. Sowohl in den Verhaltensleistungen, als auch in den EEG-Parametern zeigten die Patienten gegenueber der Kontrollgruppe Defizite bei den komplexen Aufgaben, die nicht mit motorischen Stoerungen alleine erklaerbar sind. Zusaetzlich zeigten die Patienten eine allgemeine Uebererregung der linken Hemisphaere.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: DFG

Publikationen

Linden, A., Bracke-Tolkmitt, R., Lutzenberger, W., Canavan, A. G. M., Scholz, E., Diener, H.-C., Birbaumer, N.: Slow cortical potentials in Parkinsonian patients during the course of an associative learning task. - J. Psychophysiol. 4, 145-162 (1990).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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